Von 1927 bis 1931 erschien das monumentale Werk eines wahren Universalisten: Egon Friedell legte die "Kulturgeschichte der Neuzeit" vor. In dieser stehen nicht die Kriege und politischen Umbrüche im Zentrum, sondern Persönlichkeiten wie Kant, Shakespeare und Monet. Hinzu kommen Anekdoten, kurze Abhandlungen über große Werke der Literatur und der Kunst, Erklärungen zur Philosophie und Beschreibungen des rasanten technischen Fortschritts. Das Werk des österreichischen Kulturphilosophen wartet mit sprühendem Sprachwitz und Pointenreichtum auf – ein unübertroffenes Vergnügen und ein wilder Ritt durch die Geschichte.