Untertitel:
Dialoge Teil 5
Verlag:
GD PUBLISHING
Erschienen:
16.03.2022
Format:
MP3
Schutz:
Dig. Wass.

Laches & Euthyphron

Platon


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Laches und Euthyphron Die beiden Dialoge Laches und Euthyphron zählen zu den sogenannten Tugenddialogen im platonischen Werk. Im Laches kommen während eines Schaukampfes fünf Männer zu einer Diskussion zusammen, darunter auch Sokrates. Es entspinnt sich eine lebhafte Diskussion über die Frage, was das Wesen der Tapferkeit sei. Mit Nikias und Laches ergreifen zwei erprobte Krieger und Feldherren das Wort, kommen aber zu sehr unterschiedlichen Ansichten. Und so ist es einmal mehr Sokrates, der in seiner unnachahmlichen Art der Gesprächsführung versucht, ein wenig Ordnung in das begriffliche Sammelsurium zu bringen... Im Euthyphron begegnet Sokrates zufällig eben jenem Euthyphron. Sokrates berichtet, dass ein gewisser Meletos eine Klage gegen ihn angestrengt habe - eben jene Klage, auf dessen Grundlage Sokrates wenig später zum Tode verurteilt werden wird. Euthyphron seinerseits erzählt, dass auch er eine Klage anstrenge, und zwar gegen seinen eigenen Vater. Dieser habe nämlich einen Mörder ermordet. Um ihn zu sühnen und um der Frömmigkeit zu genügen sei es nun seine Pflicht als Sohn, ihn, seinen Vater, vor Gericht anzuklagen. Ausgehend von dieser Handlungssituation und Euthyphrons Meinung, es sei fromm, was er tue, verstrickt Sokrates seinen eitlen Gesprächspartner nun in ein Gespräch über das Wesen der Frömmigkeit, wobei Sokrates mit all seiner ihm eigenen Hartnäckigkeit nachweist, dass er, Euthyphron, nicht einmal genau sagen könne, was Frömmigkeit eigentlich ist... Auch im 5. Teil seiner Hörbuchreihe von Platons sämtlichen Dialogen lässt der Sprecher Volker Braumann Sokrates und seine Gesprächspartner vor unserem inneren Auge lebendig werden. Jeder Dialogpartner hat seine eigene Stimme, seinen eigenen Charakter. Und so nehmen wir teil an lebendigen Gesprächen, in denen die sokratische Methode den Rahmen setzt für Fragen, die auch jeden von uns betreffen und die damit weit davon entfernt sind, lediglich interessanter philosophiegeschichtlicher Gegenstand zu sein.

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