Modulation ist für die Musik des 17. bis 19. Jahrhunderts zentral. Sie ist ein bedeutender Prüfungsgegenstand, im Unterricht aber meist eingezwängt in schematische Abläufe, eingeteilt in schiefe Kategorien (diatonisch – enharmonisch – chromatisch) und beschädigt durch musikferne Vorgaben ("rasch und sicher von X nach Y"). Clemens Kühns Buch geht darum andere Wege:
- Historische Differenzierung von Techniken des Modulierens
- Berücksichtigung von formaler, rhetorischer, dramaturgischer Bedeutung der Modulation
- Vielfalt an Aufgaben: Erfinden, Ausprobieren, Nachdenken, Spielen …
- Variable Satztypen statt Vierstimmigkeit
- Einbeziehung von Analysen
"Modulation kompakt" ist bewusst konzentriert gefasst, um stofflich überschaubar und beherrschbar zu bleiben.
Das Buch eignet sich für den Unterricht wie zum Selbststudium.