Essay aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, wie sich Volksmedizin in Rom gestaltet und auf welche Verfahren dabei zurückgegriffen wird. Dabei wird zunächst ein kurzer Blick auf die Beziehung zwischen Medizin und Heilkulten geworfen, um anschließend die Volksmedizin genauer in Betracht zu ziehen.Antje Krug hat sich sehr ausgiebig mit dem Asklepios-Heilkult befasst und liefert sehr genaue Einblicke in die Thematik. In einem Großteil der Literatur liegt der Fokus auf der Entwicklung der wissenschaftlichen Medizin und es werden lediglich kürzere Kapitel der Volksmedizin und der Religion gewidmet. Önnerfors hat sich eingehend mit dem Aspekt der Magie befasst und legt dar, wie Zauberformeln in der Volksmedizin Verwendung finden, dabei vergleicht er die Magie auch mit der wissenschaftlichen Medizin und stellt dort ein ambivalentes Verhältnis fest. In weiteren Werken von Achner, Eckart, oder Scarborough wird in verschiedenen Aspekten auf den Bereich der Volksmedizin eingegangen, mit dem Ergebnis, dass Volksmedizin in Rom im Vergleich zu Griechenland besonders ausgeprägt ist und dort lange parallel zu der sich noch entwickelnden wissenschaftliche Medizin hält.